Am Himmel hoch

Die Sonne geht unter. Es ist kalt. Sie sind laut.

Text | Marius Katzmann Fotos | Christof Mattes Video I Flow Film Productions

Die Drohnenshow zum IZ-Jubiläum: Zu den Sternen geflogen

Die Drohnen surren wie große Insekten. Immer wieder heben sie probeweise einzeln oder als Schwarm von ihren Startplattformen auf der Wiese ab. Es ist Anfang Mai und ab halb neun wird es langsam dunkel. Endlich. Denn hell soll es am dunklen Firmament geschrieben stehen: IZ 30. Zum runden Geburtstag der Immobilien Zeitung wollen wir leuchtende Drohnen in den Nachthimmel Wiesbadens steigen lassen.

Inspiriert dazu hat uns das Time Magazine, das 2018 sein Cover mit den fliegenden Lichtern zeichnete. Was die können, das können wir auch. Jedenfalls so ähnlich, mit weniger Drama und weniger Drohnen.

Fabian Reinholz und sein Unternehmen Dronedreams sollen die Idee umsetzen. Als wir uns Mitte Januar das erste Mal treffen, sind wir gekleidet wie Leuchtturmwärter. Es regnet und stürmt und wir stehen auf einer Pferdekoppel im Nirgendwo in der Nähe von Wiesbaden. Denn wir brauchen Platz für die 50 Drohnen, die wir aufsteigen lassen wollen – am Boden und in der Luft. Wenn wir nicht genügend Abstand zum nächsten Flughafen haben, bekommen wir keine Genehmigung für den Flug. Sind wir zu dicht an Bahngleisen, Stromtrassen und Co., drohen gefährliche Zusammenstöße. Auch Menschen dürfen nicht zu nah dran sein: Außer Kontrolle geratene Drohnen könnten querschießen, erklärt Reinholz.

Das Innere der Drohnen enthält die Steuerungstechnik

Fabian Reinholz und sein Unternehmen Dronedreams sollen die Idee umsetzen. Als wir uns Mitte Januar das erste Mal treffen, sind wir gekleidet wie Leuchtturmwärter. Es regnet und stürmt und wir stehen auf einer Pferdekoppel im Nirgendwo in der Nähe von Wiesbaden. Denn wir brauchen Platz für die 50 Drohnen, die wir aufsteigen lassen wollen – am Boden und in der Luft. Wenn wir nicht genügend Abstand zum nächsten Flughafen haben, bekommen wir keine Genehmigung für den Flug. Sind wir zu dicht an Bahngleisen, Stromtrassen und Co., drohen gefährliche Zusammenstöße. Auch Menschen dürfen nicht zu nah dran sein: Außer Kontrolle geratene Drohnen könnten querschießen, erklärt Reinholz.

Das Innere der Drohnen enthält die Steuerungstechnik

Wenn es nur kein Unwetter gibt. Gegen alles andere sind die Drohnen gewappnet. Vier Rotoren halten den Quadrokopter stabil in der Luft. Eine schwarze Plastikabdeckung schützt die Elektronik vor Nässe, darunter ist die LED-Lampe verbaut, die für einen der Leuchtpunkte am Himmel sorgt. Und: Das Gras darf nicht so hoch wachsen. Die Drohnen könnten dann nur schlecht abheben und die Rotorblätter in den Halmen hängen bleiben. Doch der Tag unseres Drohnenevents liefert das bis dahin schönste Wetter des Jahres und der Bauer hat rechtzeitig gemäht. Perfekt koordiniert steigen die Drohnen auf, sie kreisen umeinander, sie bilden Spiralen, sie leuchten hell und bunt. Aus einem blitzenden Lichterhaufen erwächst das IZ-Logo und strahlt in Blau und Weiß auf uns herab. Ein weiteres Blitzlichtgewitter und ein zweites IZ-Logo später formen sie für uns die 30. Nach knapp zehn Minuten zerfällt die Formation, die Drohnen schweben zurück zur Erde und erlöschen. Der Himmel ist leer. Wir frieren. Wir sind glücklich.

Wenn es nur kein Unwetter gibt. Gegen alles andere sind die Drohnen gewappnet. Vier Rotoren halten den Quadrokopter stabil in der Luft. Eine schwarze Plastikabdeckung schützt die Elektronik vor Nässe, darunter ist die LED-Lampe verbaut, die für einen der Leuchtpunkte am Himmel sorgt. Und: Das Gras darf nicht so hoch wachsen. Die Drohnen könnten dann nur schlecht abheben und die Rotorblätter in den Halmen hängen bleiben. Doch der Tag unseres Drohnenevents liefert das bis dahin schönste Wetter des Jahres und der Bauer hat rechtzeitig gemäht. Perfekt koordiniert steigen die Drohnen auf, sie kreisen umeinander, sie bilden Spiralen, sie leuchten hell und bunt. Aus einem blitzenden Lichterhaufen erwächst das IZ-Logo und strahlt in Blau und Weiß auf uns herab. Ein weiteres Blitzlichtgewitter und ein zweites IZ-Logo später formen sie für uns die 30. Nach knapp zehn Minuten zerfällt die Formation, die Drohnen schweben zurück zur Erde und erlöschen. Der Himmel ist leer. Wir frieren. Wir sind glücklich.

Bei Helligkeit probt der Drohnenschwarm den Start.


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